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Auto des Monats - August 2020
Dies ist eines der Ausstellungsfahrzeuge von Rolls-Royce beim Genfer Autosalon im Frühjahr 2014. In der Baureihe Rolls-Royce Ghost Serie II ist es quasi ein Vorserien-Fahrzeug, denn erst ab November 2014 gab es bei Händler von Rolls-Royce erste Auslieferungen dieser Ablösung des seit 2009 angebotenen Rolls-Royce Ghost. Hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes ließen sich Up-Dates nur bei genauem Hinsehen entdecken, weil dem Designer Giles Taylor kein breiter Spielraum für deutlich ins Auge springende Veränderungen eingeräumt worden war.
Taylor war ab Februar 2012 als 'Head of Exterior Design' angestellt und rückte noch im gleichen Jahr auf die Position als 'Design Director'. In der Folge verband sich mit seinem Namen – egal, ob berechtigt oder nicht und offiziell nicht thematisiert – ein eklatanter Lapsus: Bei einem Facelift des Rolls-Royce Ghost waren die Frontscheinwerfer deutlich modifiziert worden einschließlich erforderlicher Anpassung der Vorderkotflügel in diesem Bereich; somit zeigte das Auto ein neues Gesicht. Die mit geringem zeitlichen Abstand erfolgende Vorstellung des neuen Fließheck-Coupés Rolls-Royce Wraith offenbarte, dass bei dem Neuling eine solche Aufwertung unterblieben war; dessen Markteinstieg erfolgte mit der alten Front. Relativ zügig wurde der Makel behoben und auch der 2-türige Rolls-Royce Wraith wurde stillschweigend dem vom Viertürer vorgegebenen Level angepasst, was aber nicht ohne erhebliche Investitionen zu realisieren war.
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Unabhängig von Vorgängen hinter den Kulissen fand der Rolls-Royce Ghost Series II beim Publikum sehr wohlwollende Aufnahme. Bereits mit den Ausstellungsstücken beim Genfer Salon 2014 hatte der Hersteller die Richtung gewiesen, in die man sich gemeinsam mit den Klienten begeben wollte. Es sollte zunehmend die Fertigung von ‚Customized Cars’ angestrebt werden‚ die nach eingehender Absprache mit Kunden in ihren Ausstattungs-Details exakt nach persönlichen Wünschen bzw. Vorlieben ausgeführt waren. Eine Anregung dafür bot dieser Ghost Series II Extended Wheelbase, bei dem für den Innenraum drei unterschiedliche Holzarten aufeinander abgestimmt worden waren. Über Einlegearbeiten in Metall war eine weitere Aufwertung möglich.
Wie in diesem Bereich waren Grenzen hinsichtlich individueller Gestaltung sehr weit gesteckt. Lediglich technische Umsetzbarkeit musste gewährleistet sein und die Einhaltung von administrativen Vorgaben wie etwa Artenschutz-Gesetzgebung oder Sicherheits-Vorschriften.
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