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Auto des Monats - Juni 2021
Insider sind damit vertraut, dass sich 'Maritime Aspekte' in der Geschichte von Rolls-Royce schon in die frühen Jahre der Marke verorten lassen. Als ein Beispiel kann der Hauptanteilseigner der ‚White Star Line’ angeführt werden, deren Titanic bereits die erste Reise nicht zu Ende führte; er hatte für Transport zu Land ein zuverlässigeres Beförderungsmittel gewählt, einen Rolls-Royce Silver Ghost (der heute noch existiert). Ein anderes Beispiel lässt sich auf ein Jahre früher liegendes Datum festlegen:
Charles Stewart Rolls Vater Baron Llangattock fühlte sich wohl auf See. Die familieneigene Yacht Santa Maria kam zu Einsatz bei Törns im Mittelmeer (z.B. entlang der dalmatinischen Küste nach Venedig) und im Schwarzen Meer (Sewastopol und Konstantinopel) – und in die Ostsee (St. Petersburg, von wo die Familie nach Moskau zu einem Besuch des Kreml reiste). Wenn Charles S. Rolls an Bord war, konzentrierte sich sein Interesse auf den Maschinenraum. Der Kommentar des leitenden Schiffingenieurs: "Bereits als Junge war Master Rolls ein versierter Mechaniker und schon bevor er achtzehn war, übernahm er eigenverantwortlich Wachen im Maschinenraum." |
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Rolls-Royce Motor Cars stellte im Mai 2021 den neuen Boat Tail vor, bei dem sich etliche Anklänge an 'Maritime Aspekte' zeigten – die unmittelbar auf manchen Connaisseur wie der Nachhall eines Echos aus vergangener Zeit wirkte. Der Hersteller erläuterte, die Umsetzung der Idee für "Eine Yacht auf Rädern" angestrebt zu haben. Das Konzept "Abkehr von industriell gefertigtem Luxus" setzte konkret auf Individualisierung: überzeugende Lösungen für dezidierte Wünsche höchst anspruchsvoller Kunden werden auf elegante Weise realisiert. Als Resultat ist ein Unikat entstanden wie es in der großen Ära des individuellen Karosseriebaus die Regel gewesen war.
Indessen wird man nicht im wahren Sinn des Wortes von einem Einzelstück reden können; insgesamt werden nach derzeitigem Stand drei Exemplare realisiert, allerdings jedes einzelne mit erheblichen Abweichungen entsprechend Spezifikationen der Klienten. In den 1920er Jahren prosperierte ein Zweigwerk von Rolls-Royce in den USA. In Springfield, Massachusetts, angesiedelt bot Rolls-Royce of America maßgeschneidert Karosserien mit dem Label RRCCW = Rolls-Royce Custom Coachwork an. Vielleicht wird irgendwann in der Zukunft eine andere Abkürzung lauten RRMCC = Rolls-Royce Motor Cars Coachbuild?
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