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Rolls-Royce Park Ward
(2000 - 2002)

Rolls-Royce
Park Ward, 2000, #SCALD61E1 YCH07501. Diese Limousine mit großem
Innenraum dank erheblich verlängertem Radstand verrät in der
Chassisnummer, daß es sich um das erste Exemplar dieser Modellreihe
handelt.
Der Genfer Salon im März 2000 wurde gewählt für das Debüt des
Rolls-Royce Park Ward. Auf dem gewaltigen Radstand von 3.366 mm war ein
Aufbau realisiert worden, der gegenüber dem Basismodell Rolls-Royce Silver
Seraph 250 mm (!) Zuwachs an Knieraum für die hinten Sitzenden bot.
In der Gesamtlänge hatte der Rolls-Royce Park Ward auf 5.640 mm zugelegt.
Im äußeren Erscheinungsbild blieben die Grundlinien des Rolls-Royce
Silver Seraph vorherrschend. Ausgewogene Harmonie der Karosserielinien war
durch deutlich breiter ausgeführte Türen sowohl vorne wie hinten
angestrebt worden - die zudem Ein- und Ausstieg erleichterten. Eine
weitere Maßnahme, um den enorm großen Fahrzeugkörper nicht als zu
massig erscheinen zu lassen waren mit polierten Chromleisten
kaschierte Einstiegkästen.
Nach der Vorstellung des Cabriolets Rolls-Royce
Corniche war der Rolls-Royce Park Ward die zweite Vorstellung eines
neuen Modells in 2000. Seit Einführung des Rolls-Royce Silver Seraph in
1998 hatte bezüglich "Staatskarossen" eine Lücke geklafft -
mithin war der Rolls-Royce Park Ward eine längst überfällige Ergänzung
der Modellpalette. Denn durchaus auf den Betrieb mit Chauffeur ausgelegte
repräsentative Limousinen mit komfortablem Platzangebot insbesondere für
Fondpassagiere hatten Tradition bei Rolls-Royce.
Positiv zu konstatieren, dass die Ausstattung in vielen Details
verdeutlichte, wie viel Nutzen und Vorteile für Rolls-Royce daraus
resultierten, nunmehr unter dem Dach eines weltweit operierenden
Automobilkonzerns auf Ressourcen Rückgriff nehmen zu können, die der
Firma in der Vergangenheit so nicht zugänglich gewesen waren. Allein die
elektronischen Komponenten, die perfekt abgestimmt für die Sicherheit im
Fahrbetrieb wie zur Steigerung des Komforts zum Einsatz kamen, ließen sich
in einer umfangreichen Liste dokumentieren. - Manche überraschte, dass die
Konfrontation zwischen Volkswagen als derzeitigem und BMW als zukünftigem
Eigner der noblen Marke wohl doch nicht mit härtesten Bandagen ausgetragen
wurde. Anzeichen dafür hatte man notiert, als sich in den Motorraum des
neuen Rolls-Royce Corniche nicht der von BMW gelieferte
Leichtmetall-V12-Motor, sondern der "alte" V8-Motor, wenngleich
stark überarbeitet, eingepaßt fand. Im Rolls-Royce Park Ward sorgt
dagegen für den Vortrieb die 12-Zylinder-Kraftquelle, die BMW liefert...
Technische Daten:
12 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 60 Grad Winkel,
Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 85 x 79 mm, Hubraum 5.379 ccm;
Leichtmetall-Zylinderköpfe, 2 Ventile pro Zylinder gesteuert über
obenliegende Nockenwellen; elektronisches Motormanagement für
Kraftstoffzufuhr, Einspritz- und Zündvorgänge, 326PS/240kW; 5-Gang
Automatik; Einzelradaufhängung rundum; automatische Fahrwerksregelung;
innenbelüftete Scheibenbremsen vorn (314 mm) und hinten (305 mm),
Antiblockiersystem; Radstand 3.366 mm; Reifen 235/65R16; Geschwindigkeit:
max. 225 km/h (elektronisch abgeregelt).

Rolls-Royce
Park Ward, 2000, #SCALD61E1 YCH07501
 Produktionszahlen
127
Rolls-Royce Silver Seraph Park Ward (2
Innenraum-Photos: Rolls-Royce Motor
Cars mit freundlicher Genehmigung) |