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Mehr Details über den neuen Silver Seraph und seine Entstehung finden Sie im neuen Buch von K.J. Roßfeldt
Rossfeldt: Rolls-Royce and Bentley / From the Dawn of the 20th Century into the new Millennium

Rolls-Royce Silver Seraph
(1998-2002)

Rolls-Royce Silver Seraph
Rolls-Royce Silver Seraph, 1998, #XCX01171. Auf Wunsch gab es den Silver Seraph auch mit 2-Farb Lackierung.

Rolls-Royce gab an die Medien weltweit die Mitteilung, daß der neue Rolls-Royce Silver Seraph am 3. März 1998 anläßlich des Genfer Autosalons enthüllt werden sollte. Der Produzent hatte seinen Ruf, "das beste Auto der Welt" zu bauen, in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Silver Ghost erlangt und stellte mit dem Silver Seraph die eigene Interpretation vor, wie die Position an der Spitze in das 21. Jahrhundert gehalten werden sollte. Stets hatte man die weltweiten Entwicklungen im Automobilsektor mit wacher Aufmerksamkeit registriert und teils zum Gegenstand eingehender Prüfungen gemacht. Die Entscheidung, den Debütanten statt mit einer hauseigenen Kraftquelle auszustatten mit einem 5,4 Liter V12 Motor, der bei BMW in München entwickelt worden war, wurde getroffen aus der Überzeugung, damit die beste Lösung zu verwirklichen. Ganz subtil nahm das Styling Bezug auf die unübertroffene Strichführung, mit der John Polwhele Blatchley die früheren Modelle Silver Cloud und Silver Shadow zu Klassikern gestaltet hatte - hier meisterhaft adaptiert an die Erfordernisse eines völlig neuen und im Gesamtbild eigenständigen Karosseriekörpers. Eine um 65% Prozent gegenüber dem unmittelbaren Vorgänger aus der Silver Spirit Generation erhöhte Torsionssteifigkeit belegte, wie sorgfältig man die Hausaufgaben erledigt hatte, bevor die Karosseriefertigung im Werk aufgenommen wurde, denn nunmehr wurden die Rohkarossen nicht mehr bei Pressed Steel Fisher hergestellt und zugeliefert. Daß die Fahrzeugelektronik über Mikroprozessoren Motor-Management, Kontrolle der Schaltautomatik und Fahrwerksregelung steuerte- um nur einige vitale Bereiche zu nennen - war mittlerweile Stand der Technik. Traditionell handwerkliche Verfahren hatten das Erscheinungsbild bezüglich des Interieurs bestimmt: mit einem Höchstmaß an Komfort umschmeichelte die gewohnte Kombination von geschmeidigem Leder, hochwertigen Wollteppichen und hochglanzpoliertem Holz die Insassen. Fahrer erlebten den Rolls-Royce Silver Seraph als gezielt auf den selbst das Steuer führenden Eigner abgestimmt und notierten agile Beschleunigung und tadellose Straßenlage. Ohne Zweifel hatte Rolls-Royce ins Kalkül gezogen, daß in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts nurmehr wenige Besitzer dem Chauffeur den Platz hinter dem Lenkrad überlassen würden. Es steht dennoch zu vermuten, daß mit einigem zeitlichen Abstand ein Modell mit verlängertem Radstand ab Fabrik geordert werden kann. Das Werk in Crewe wird das Marktsegment der Automobile vornehmlich für den Betrieb mit Chauffeur ganz gewiß nicht für längere Zeit unbesetzt lassen...

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Technische Daten:
12 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 60 Grad Winkel, Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 85 x 79 mm, Hubraum 5.379 ccm; Leichtmetall-Zylinderköpfe, 2 Ventile pro Zylinder über obenliegende Nockenwellen gesteuert; elektronisches Motormanagement für Kraftstoffzufuhr, Einspritz- und Zündvorgänge; 5-Gang Automatik; Einzelradaufhängung rundum; automatische Fahrwerksregelung; innenbelüftete Scheibenbremsen vorn (314 mm) und hinten (305 mm), Antiblockiersystem; Radstand 3.116 mm; Reifen 235/65R16; Geschwindigkeit: max. 225 km/h.

Silver Seraph
Rolls-Royce Silver Seraph, 1998, #XCX01171

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Produktionszahlen

1570 Rolls-Royce Silver Seraph
 

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